Elektronische Musik

Elektronische Musik wurde um das Jahr 1980 etabliert und durch die Verwendung elektronischer Instrumente charakterisiert. Die Clubszene entwickelte sich rasant und grenzte sich von akustisch produzierten Songs ab. Tanzmusik aus Synthpop, Euro Disco, House und Techno prägten die Zeit.

Der Ursprung der elektronischen Musik

Kölner Studio für Elektronische Musik

Seit der Entwicklung technischer Erfindungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden die technischen Vorläufer für elektronische Instrumente. So wurde die Gründung des Kölner Studios für Elektronische Musik im Jahr 1951 ermöglicht. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Analysen beschäftigten sich mit Klangfarben, Frequenzen und Amplituden und lenkten dadurch die Aufmerksamkeit auf die reine Technik der Musik.

Synthetisch hergestellte Klänge

Synthetisch hergestellte Klänge standen also im Kontrast zur Attitüde der Rockmusik. Die Konzentration lag vielmehr auf Studioarbeit, technische Optimierung und Forschung. Die sogenannte Computermusik beschäftigte sich mit Klangerzeugung, Klangsteuerung und Komposition.

Die elektronischen Genres

Die in den 1970er entstandenen Genres Progressive Rock, Psychedelic Rock, Krautrock und die Berliner Schule verwendete diese Synthesizer und Sequencer bereits. Bands wie Depeche Mode, Kraftwerk und Suicide nutzen sie in den 1980er Jahren ebenfalls.

House

Auch die Gattung House zählt zur elektronischen Musik und entstand in den 1980er Jahren in den USA. Ein Drumcomputer erzeugt einen 4/4-Takt mit 110-130 bpm mit der Bassdrum auf jeder Viertelnote, was 'Four to the Floor' genannt wird. Snareschläge und Handclaps auf der zweiten Viertelnote und offene Hi-Hats auf der Zwischen-Achtelnote charakterisiern den typischen House-Sound. Er ist sehr basslastig und unterscheidet sich somit zum Discosound. Der Name entstand in Anlehnung an das Warehouse in Chicago.

Techno

Schneller als House ist Technomusik. In den 1990er Jahren entwickelte sich auch das Genre Techno House oder Tech House, was zeigt, dass es für die meisten DJs und Produzenten keinen bedeutenden Unterschied zwischen beiden Kategorien gibt.

French House und Co. - Zahlreiche Unterkategorien

Big Room wurde zu Beginn der 2010er entwickelt und vereint Progressive-, Tech- und Elektro-House. Eine Auswahl weiterer Unterkategorien sind Acid House, Afro House, Dutch House, Eurodance, French House, Funky House, Future House, Garage House, Latin House und Scouse House.

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Bildquelle: Board of Music, Hammond-Orgel