Kora - Das westafrikanische Musiksymbol
Die Kora ist ein traditionelles westafrikanisches Musikinstrument, das hauptsächlich in den Ländern Gambia, Senegal, Mali und Guinea verbreitet ist. Sie besteht aus einem großen Kalebassenkürbis, der als Resonanzkörper dient, sowie einem langen Hals, der mit 21 bis 25 Saiten bespannt ist.
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Instrument traditioneller Geschichtenerzähler
Die Kora wird von den Jali oder Griots, den traditionellen Geschichtenerzählern und Musikerfamilien Westafrikas, gespielt. Sie haben eine lange überlieferte Tradition des Kora-Spiels und übermitteln ihre Musik und Geschichten von Generation zu Generation.
Komplexe Spieltechnik
Die Spieltechnik der Kora ist äußerst komplex und erfordert eine hohe Fingerfertigkeit. Der Musiker verwendet sowohl die linke als auch die rechte Hand, um die Saiten zu spielen. Die linke Hand drückt die Saiten herunter, um die verschiedenen Töne zu erzeugen, während die rechte Hand mit Daumen und Zeigefinger die Saiten zupft.
Reichhaltiger Klang
Der Klang der Kora ist reichhaltig, resonant und melodisch. Die Saiten sind nach einem bestimmten Muster abgestimmt, um bestimmte Melodien und rhythmische Muster zu erzeugen. Die Musik, die auf der Kora gespielt wird, umfasst eine Vielzahl von Stilen und Genres, die von traditioneller westafrikanischer Musik bis hin zu fusionierter Weltmusik reichen.
Die Kora wird oft solistisch gespielt, aber auch in Ensembles, begleitet von Trommeln, Perkussionsinstrumenten oder anderen traditionellen westafrikanischen Instrumenten. Die Musik der Kora erzählt oft Geschichten, übermittelt Botschaften oder kann auch zur Unterhaltung oder Meditation verwendet werden.
Symbol westafrikanische Musiktradition
Die Kora ist nicht nur ein Musikinstrument, sondern auch ein kulturelles Symbol und ein wichtiger Teil der westafrikanischen Musiktradition. Mit ihrer faszinierenden Klangpalette und ihrer tiefen Verbindung zur Geschichte und Kultur Afrikas hat die Kora weltweit Anerkennung und Popularität erlangt.
Elbphilharmonie erklärt: Die Kora
Bildquelle: Mathaz, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
